25 Jahre Vogelverein
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Züchter 2003
Bilder Ausstellung 03
Bericht 25 Vogelverein
 

Jubiläumsjahr 2003

 
Am 19. 04. 2003 feierte der Vogelzucht- und Schutzverein 1978
Undenheim u. Umgebung e.V.
sein 25 jähriges Bestehen, ein Anlass für uns, dieses Jubiläum etwas größer zu feiern.

 


 

Klaus Penzer
      
Verbandsbürgermeister
Verbandsgemeinde
Nierstein-Oppenheim

 

 

Grußwort

Gerne habe ich die Schirmherrschaft  anlässlich des 25 jährigen Bestehens des

Vogelzucht- und Schutzvereins Undenheim übernommen.

 

Am 19.04.1978 gründeten sieben Interessierten den Verein. Inzwischen gehören ihm 220 Mitgliedern an.

Bei den regelmäßig stattfindenden Ausstellungen kann man immer wieder die großartigen Zuchterfolge bewundern.

Aber auch auf dem Gebiet des Vogelschutzes in freier Natur wurden große Anstrengungen auf ehrenamtlicher Basis

zur Erhaltung der Artenvielfalt und Bestandssicherung unserer hiesigen freilebenden Vogelarten unternommen.

Durch Schaffung von Nistmöglichkeiten, Futterplätzen und Renaturierungsmaßnahmen wurde der Bestand der

einheimischen Vogelarten gesichert und darüber hinaus Lebensräume für vom Aussterben bedrohte Arten geschaffen.

So kann der Spaziergänger die verschiedenen Vogelarten in ihrer natürlichen Umgebung beobachten und bei deren

Flatter-, Hub-, Schwirr-, Gleit- oder Segelflug den wohl ältesten Traum der Menschheit träumen.

Ich danke allen Mitgliedern des Vogelzucht- und Schutzvereins Undenheim für Ihre geleistete Arbeit und wünsche allen

Mitgliedern für die Zukunft weiterhin viel Erfolg.

 

 

Grußwort

In einem Zeitraum, den viele von uns miterlebt haben,

ist etwas erstanden was sich sehen lassen kann und

großes Lob verdient.

 

    

     

   Hans Reinhold Sittel
        Bürgermeister der
  
Ortsgemeinde Undenheim

25 Jahre Vogelzucht- und Schutzverein Undenheim.

Das sind 25 Jahre intensive und sorgfältige Arbeit für die Vogelzucht und den Schutz der Vögel in der Natur.

Die Gefährdung und Bedrohung der Vogelwelt entsteht hauptsächlich durch die Vernichtung der Lebensräume.

Es gibt kaum noch Schilf- und Feuchtgebiete, Wiesen und Auenwälder, in denen bedrohte Arten leben können.

Deshalb heißt Vogelschutz auch  Schutz der Lebensräume. Der Gemeinde ist es gelungen in den letzten Jahren

ein Biotop von ca. 2 ha am „Eisweiher“ zu schaffen, das auch vom Vogelzucht-und Schutzverein betreut wird.

Das sehenswerte Vereinsgelände „In der Bitz“ hat sich prächtig entwickelt und wurde zu einem Biotop am

Goldbachlauf. Durch Kleinarbeit sichtbare Zeichen zu setzen ist unsere Aufgabe. Nur so können Naturschutz-

bemühungen erfolgreich sein. Wenn durch das Anbringen von Brutröhren durch unsere Vogelschützer

im Verein das Aussterben des Steinkauzes verhindert wurde, darf von einem großen Erfolg gesprochen werden.

Zum 25-jährigen Jubiläum des Vereins entbiete ich, im Namen der Gemeinde Undenheim, die herzlichsten

Glückwünsche. Allen Mitgliedern wünsche ich von Herzen alles Gute, vor allem weitere Erfolge bei ihrer Arbeit

und Glück und Segen für die Zukunft. Allen aber, die an den Festtagen teilnehmen, wünsche ich viele, frohe Stunden.

Hans Reinhold Sittel

    Bürgermeister der
Ortsgemeinde Undenheim

Grußwort

Im Namen des Vogelzucht- und Schutzvereins 1978

Undenheim und Umgebung e.V. möchte ich alle Gäste und

Aussteller anläßlich unseres 25jährigen Bestehens auf das

herzlichste begrüßen und willkommen heißen.

   

     Rüdiger Huhn
     
1.Vorsitzender

Wir freuen uns und sind mit Stolz erfüllt, dass es uns möglich ist unser Sommerfest (auf dem eigenen Vereinsgelände) sowie die

Ausstellung in der Schulturnhalle zu diesem Jubiläum in etwas größerem Rahmen durchführen zu können.

Mit der Vorbereitung und Ausführung unseres Jubiläums ist eine enorme Mühe verbunden. All denen, die dabei mitgeholfen haben,

gilt mein herzlicher Dank. Darüber hinaus gebührt der Verbandsgemeindeverwaltung, der Gemeinde, der Geschäftswelt,

der Grundschule, den mitwirkenden Vereinen und den Spendern Dank und Anerkennung für ihre freundliche Unterstützung.

Allen Besuchern wünsche ich ein paar angenehme Stunden bei unseren Veranstaltungen in Undenheim.

Den Züchtern viel Erfolg bei der Ausstellung im Oktober 2003.

Rüdiger Huhn
1. Vorsitzender

Gedanken zum Naturschutz    

Verseuchte Flüsse, kranke Fische, sterbende Wälder, tote Robben -fast täglich erreichen uns in Zeitung, Funk und Fernsehen

die Horrormeldungen über die zerstörte Umwelt. Ach die Menschen bleiben nicht verschont: Geröll und Lawinen bedecken

einstmals blühende Siedlungen, Menschen müssen evakuiert werden, ganze Städte erhalten Trinkwasser nur noch aus Tankwagen.

Natürlich kann für all' das niemand persönlich verantwortlich gemacht werden, aber wir alle tragen ein wenig Verantwortung mit.

Jeder kann in seinem persönlichen Bereich mithelfen, ein Stück Natur zu bewahren. Selbstverständlich ist wohl, Feld und Wald

nicht als Müllhalde zu missbrauchen. Aber auch zu viel „Sauberkeit“ schadet der Natur. Ein Zierrasen, ein gefräster Feldrain,

ein Garten ohne „Unkraut“ oder eine Einfriedigung aus Tannenbäumen ist eine öde Steppe, in der sich kaum ein artenreiches

Tierleben entwickeln kann. Insekten und Schmetterlinge brauchen Blütenpflanzen als Nahrung und dienen ihrerseits wieder den

Vögeln als Existenzgrundlage. Eine blühende Wiese -  höchstens zweimal im Jahr gemäht - bringt ein Stück Natur ans Haus.

Vorteilhaft ist auch, dass eine solche Wiese viel  weniger Arbeit macht sowie Dünger und Wasser  spart. Als Zaun und Sichtschutz

ist eine wuchernde Hecke - Feuerdorn und Cotoneaster sind immergrün - viel besser geeignet als Nadelgehölze.

Diese Hecken bieten auch den Vögeln und anderem nützlichen Getier, zum Beispiel dem Igel, einen vorzüglichen Lebensraum.

Anstelle exotischer Bäume sollten lieber Obst- und Nussbäume den Garten zieren. Auch dem Nutzgarten schadet eine Ecke mit

blühenden Wildkräutern nicht. Anstatt   Industriedünger sollte man lieber Haus- und Gartenabfälle kompostieren und so der Natur

zurückgeben, was man zuvor entnommen hat. Ganz besonders sorgfältig sollte mit sogenannten Pflanzen- schutzmittel umgegangen

werden, es gibt genügend natürliche Möglichkeiten, sich vor Ungeziefer zu bewahren. Selbstverständlich gehören auch einige

Nistkästen in jeden Garten. Der Fachhandel hält ein großes Sortiment bereit. Ein kleiner Haufen Feldsteine als Unterschlupf für Igel

 (bekämpft Wühlmäuse) findet sicher noch irgendwo Platz. Das alles macht vielleicht etwas mehr Arbeit.

Aber grundsätzlich gilt: Erst stirbt die Natur, dann der Mensch. Denken Sie doch bitte darüber einmal nach. Es betrifft uns alle.      

 

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